Smohalla

2002 wurde Smohalla, der damals noch Jack hiess, von seiner Besitzerin gekauft. Das noch nicht zugerittene Pferd wurde schon bald im Westernstil ausgebildet. Die Besitzerin und ihre Töchter unternahmen mit Smohalla, dessen Name von einem berühmten indianischen Träumer-Propheten stammt, häufig längere Ausritte. Er wurde zudem in Bodenarbeit und Trail ausgebildet. Der Isabelle-farbene Wallach lebte zusammen mit Shams, der gleichzeitig mit ihm in Maison Rouge eintraf, und mit Tictic, der bereits seit einiger Zeit in Maison Rouge lebt. Seine Besitzerin beschreibt Smohalla als sensibles, sehr intelligentes und ausdrucksstarkes Pferd. Er hat altersbedingt eine leichte Form von grauem Star, was ihn aber nicht zu stören scheint. Seine sensiblen Hufe brauchen spezielle Eisen, doch ist er abgesehen davon ein gesundes und energievolles Pferd.

Gipsy ist und bleibt Smos Lieblingsstute. Neben ihrem mangelnden Appetit werden ihre Probleme mit den Beinen jedoch auch nicht besser. Vor kurzem ging sie lahm und wir befürchteten das Schlimmste. Gipsy verbrachte die kommenden Tage im Stall mit Smohalla als psychologische Stütze. Ohne die tägliche Bewegung verdickte sich aber die Schlauchtasche des Wallachs und wir mussten einen Kompromiss finden! Im separaten, kleineren Auslauf genossen Smo, Gipsy und Tiptoe einen Privatpark, bis es Gipsy wieder gut ging.

Im Winter lässt sich Smohalla ab und an gerne von Ramses zu einem kleinen Spiel auffordern. Die beiden Wallache begegnen sich auf Augenhöhe und können deshalb auch mal die Stuten vergessen. Sobald die Damen aber wieder rossig werden, wird Smo wohl keine Zeit mehr zum Spielen haben.

Smohalla hat wie schon so oft Gewicht verloren. Normalerweise versetzt uns eine solche Nachricht in Schrecken, doch bei Smo sind wir und dies gewohnt. Mit einer extra Portion Zusatzfutter und weniger Hormonstress, wird er über den Winter hoffentlich wieder etwas zunehmen. Obwohl die Stuten gerade nicht in der Rosse sind, sichert sich Smo die Gefolgschaft von Tiptoe, indem er sie freundschaftlich anknabbert.

Smohalla scheint wieder einmal Stress oder zumindest Ärger zu riechen. Schnell sucht er seine Stuten zusammen. Auf den grossen, frisch verschneiten Weiden gar nicht so einfach. Die Pferde sind derart erfreut über den Auslauf, dass sie sich kurzerhand in alle Himmelsrichtungen zerstreut haben. Da heisst es: «aufgepasst Smo»! 

Obwohl hier gerade die Sonne scheint, sind die Temperaturen in den vergangenen Tagen und Wochen stetig zurückgegangen. Smohalla und die anderen Pferde spüren das und die Natur hat sich hervorragen darauf eingestellt. Die Pferde lassen sich nun ihr dichtes und warmes Winterfell spriessen, welches sie vor Regen und Kälte schütz. Auch bei Smohalla kann man bereits erkennen, wie sein Haarkleid länger wird. 

Bei schönem Wetter darf die Herde in Maison Rouge noch auf die grosse Weide. Die Pferde spüren jedoch, dass der Herbst anrückt, und sie wissen aus Erfahrung, dass es für sie bald zurück auf den Trockenplatz und in die Boxen geht. Smohalla und seine Ladies haben den Sommer offensichtlich genossen und sich runde Bäuche angefressen. 

Auch nach Oskis Rückkehr nach Maison Rouge bleibt die Situation ruhig und die dominanten Wallache streiten sich kaum. Smohalla hat seine kleine Stutengruppe um sich, zu der auch Tiptoe zählt. Mit ihr tauscht er gerne Zärtlichkeiten aus. Die beiden Pferde knabbern sich gegenseitig am Rücken, um ihre Bindung zu stärken. So bleibt Tiptoe hoffenlich auch treu bei ihrem Smo, wenn sie wieder einmal in einem Anflug eines Hormonausbruchs verspürt.

Heute ein kleiner Exkurs zum Quarter Horse: Der Name der Rasse leitet sich von den «Viertel-Meilen-Rennen» ab, die gegen Ende des 18. Jahrhunderts in den Südstaaten der USA populär waren. Dabei handelte es sich um Rennen, bei denen die Hauptstrasse über eine etwa 400m lange Strecke abgesperrt wurde und zwei Pferde gegeneinander antraten. Auch bei der Eroberung des Westens spielte das American Quarter Horse eine wesentliche Rolle. Nur die härtesten und leistungsfähigsten Tiere bestanden im täglichen Kampf ums Überleben. Sie waren unerlässliche Partner der Cowboys, zogen aber auch den Pflug des Farmers oder am Sonntag die Kutsche zur Kirche, um anschliessend ausgespannt zu werden und ein Rennen zu laufen. Diese Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit wurden bis heute zu einem Merkmal der Rasse. Smohalla ist ein würdiger Vertreter dieser Rasse!

Wie eine Karawane in der Wüste ziehen Smohalla, Gipsy und Vorina über die Weide. Immer schön mit dem Kopf in Reichweite des Schweifs des vorangehenden Pferdes. So werden die lästigen Fliegen selbst beim Marschieren vertrieben. Pech für Smohalla – einer muss ganz vorne gehen und hat somit keinen Fliegenwedler. 

Normalerweise sollten die meisten unserer Pferde über die Wintermonate nicht viel zunehmen, ja sogar das ein und andere Kilo abnehmen. Dieses Jahr aber startete Smohalla schon mit einer beachtlichen Reserve in die Weidesaison. Dem 25-jährigen Quarter Horse geht es offenbar gut. Umgeben von seinen Damen Gipsy, Ishany, Tiptoe und Lucy und mit genug Futter, hat er sich Winterspeck angefressen. Trotz den wilden und ausdauernden Spielereien mit dem schwarzen Pony Zorro, hatte Smohalla genug Zeit sein Raufutter zu vertilgen. 

Endlich – Smohalla und sein Harem sind wieder draussen auf der Weide und geniessen die grosszügige Weide. Hier, wo viel mehr Platz zur Verfügung steht als auf dem Trockenplatz, können sich die einzelnen Harems gut ausweichen und es fällt den Wallachen leichter, die auserwählten Stuten gegen andere Herren zu verteidigen. 

Normalerweise umgibt sich Smohalla vor allem mit seinen Pferde-Damen. Doch hier scheint er eine interessante Unterhaltung mit der kleinen Bambi zu führen. Was haben sich der hübsche Quarter-Wallach und das Shetland-Pony wohl zu berichten?

Dieser freche Zorro! Wieder einmal geht er die kleinen Ponys an und versucht diese in die Beine und den Hals zu zwicken. Die Kleinen flüchten sich zu den grossen Pferden, wohl wissend, dass sie dort am ehesten Hilfe erwarten können. Smohalla erbarmt sich und startet einen Angriff auf Zorro. Erst treibt er diesen im vollen Galopp von den Kleinen weg und nachdem der freche Zorro es wagt, dem dominanten Smohalla aufzusitzen, lässt ihn dieser seine Hinterhufe spüren. Na, hoffentlich hast du diesmal etwas gelernt, kleiner Zorro!

Smohalla spaziert mit seinen Damen genüsslich durch den Schnee. Da die weisse Pracht nur sehr dünn ist, erreichen die Pferde mit ein bisschen Scharren mühelos die Grashalme, an welchen sie mit viel Ausdauer zupfen. Noch ist es ruhig in der Herde… doch bald kommt der Frühling und die Stuten werden die Karten rund um die Wallache neu mischen.

Aktuell tut sich in Sachen Damen nicht viel in der Herde von Maison Rouge. Die Hormone sind auf «stand by» bei diesen Temperaturen und die Stuten bleiben ihren Haremsführern treu. So sind auch Gipsy, Tiptoe, Lucy und Ishany weiterhin im Gefolge von Smohalla anzutreffen. Diese Pause sei dem Wallach vergönnt, denn der Frühling steht schon bald vor der Tür und mit ihm, werden die Stuten auch wieder regelmässig in die Rosse kommen. Warten wir ab, ob Smo sein Harem halten kann. 

Gipsy, welche bisher treu zu ihrem Smo stand, hat sich plötzlich zu einem Abstecher in Oskis Harem hinreissen lassen. Smohalla blieb nichts weiter, als ihr traurig hinterher zu blicken. Doch hat der Wallach alle Hufe voll zu tun mit Tiptoe und seinen zwei neuen Eroberungen, Lucy und Ishany. Die zwei Neuen haben denn auch gleich ihren Platz an Smo’s Seite eingenommen, was Gipsy’s Eifersucht weckte. Reumütig kehrte sie zu Smohalla zurück, doch muss sie sich nun erst wieder ihren Platz im Harem zurückerobern. Diesen werden weder Lucy noch Ishany einfach so aufgeben. 

Gleich zwei neue Damen sind vor Kurzem nach Maison Rouge gekommen und haben sich in den hübschen Smohalla verguckt. Zum einen wäre da Lucy, eine hübsche, dunkle Irländerin, welche im Juli ihre Rente antrat. Zum anderen die feurige Ishany, welche mit ihrem wilden Temperament und den ausgiebigen Galoppaden die Herde auf Trab hält. Wir werden sehen, ob die zwei Damen bei Smo verbleiben, oder sich doch plötzlich dem Harem von Oski anschliessen werden. 

Ein wunderschöner Herbst verwöhnt unsere Senioren mit warmen Sonnenstrahlen und genügend Futter. Trotzdem gibt es nichts mehr, das die Herde abends draussen auf den Weiden hält. Wenn der Pfiff eines Pflegers über die Weiten hallt, gibt es kein Halten mehr, und die Pferde kommen im Stechtrab daher, um ihre Boxen zu beziehen und das warme Strohbett zu geniessen. 

Der langersehnte Regen hat schlussendlich doch Verbarmen gezeigt und der ausgetrocknete Boden war derart dankbar über die Bewässerung, dass er das Gras nochmals in rauen Mengen spriessen liess. Da lässt sich auch Smohalla nicht zweimal bitten und schlägt sich den Bauch voll. Abgelenkt und vollgefressen vergisst er sogar für einen kurzen Moment seinen Rivalen Oski.

Es ist heiss – sehr heiss! Smohalla zieht mit seinen Stuten über die verdorrten Weiden auf der Suche nach Schatten und etwas Abkühlung. Die drei erinnern fast an eine Karawane von Kamelen in der Wüste. Derart trocken war es in den Freibergen schon sehr lange nicht mehr. 

Für einmal ist es Smohalla, der von Gipsys Schweif profitiert. Es gibt nichts Effizienteres gegen die lästigen Fliegen, als die langen Schweifhaare eines tierischen Freundes, welche regelmässig übers Gesicht wedeln. Zusammen mit seiner Freundin lässt sich der heisse Sommer so trotzdem geniessen. 

Smohalla hat sich verletzt, am linken Vorderbein hat er eine Schwellung, eine Thrombose wurde diagnostiziert. Er darf weiterhin auf der Weide bleiben, die geschwollene Stelle wird zwei Mal pro Tag mit Salbe behandelt. Zusätzlich kriegt er ein Medikament, das er aber partout nicht nehmen will, auch nicht vermischt mit seinem Lieblingsfutter, dem Mash. Also wird es in Wasser aufgelöst und mit einer Spritze ins Maul «befördert», geht doch...!

Fressen, fressen und nochmals fressen – was für ein Schlaraffenland! Smohalla und die anderen Pferde lassen sich da nicht zweimal bitten. Die üppigen Jurawiesen erstrahlen gelbgrün, denn der Löwenzahn steht in voller Blüte. Unsere Senioren schlagen sich nun Tag und Nacht die Bäuche voll und freuen sich über die wiedergewonnene Freiheit. 

Es scheint als hätte Smohalla seine Stuten definitiv an Oski verloren. Er und Bonito können sich gegen den grossen Kaltblüter nicht behaupten und versuchen erst gar nicht um die Damen zu kämpfen. Um sich abzulenken krault sich Smohalla hier gegenseitig mit dem Wallach Ti Ponch. So eine Männerfreundschaft hat doch auch etwas Schönes, nicht wahr, Smo? 

Endlich hat Smohalla wieder etwas Ruhe. Zumindest im Moment sind seine Damen ihm treu. Die Situation hat sich soweit entspannt, dass der Wallach sich auch wieder genüsslich mit seiner Tiptoe in die Sonne stellen und vor sich hindösen kann. Hoffen wir für ihn, dass die Frühlingsgefühle, und die damit verbunden Hormonschübe bei den Stuten, nicht erneut zu einem riesen Chaos in der Herde führen.

Der hübsche Smo lässt sich immer wieder von den «Kleinen» provozieren. Besonders die Neuzugänge Sinoh und Zorro bringen den hübschen Wallach in Rage. Die beiden müssen aber auch ständig für Krawall sorgen und sticheln, wo immer sich eine Gelegenheit bietet. Doch selbst der Winzling Black Jack und seine geliebte Katrin versetzen Smohalla in Aufruhr. Was da wohl wieder los ist?  

Es scheint als hätte Smohalla etwas gealtert. Die vielen Streitereien und Kämpfe um die Stuten im letzten Sommer haben ihn wohl einiges an Energie gekostet. Wie gut, dass die Hormone im Winter weniger aktiv sind und die Stuten normalerweise nicht in die Rosse kommen. Die Herde wird dadurch ruhiger und die Tiere können sich vermehrt der Futtersuche und dem Sozialkontakt widmen.

Lustig schaut Smohalla in die Kamera, die Nase voller Schnee und aus dem Maul hängen ihm die paar Grashalme, welche er mühsam unter der Pulverschneedecke ausgegraben hat. Die Wintersaison hat ihren ganz eigenen Reiz. 

Smohalla schaut noch etwas unsicher in Richtung Waage, was wird diese wohl diesen Herbst anzeigen? Kein Grund zur Sorge - der hübsche Wallach hält sein Gewicht ganz gut, hat sogar noch etwas Reserve für den Winter angesetzt. Alles im grünen Bereich, lieber Smo! 

Nach so viel Stress mit Oski, seinem Erzrivalen, geniesst Smohalla den kurzen Moment des friedlichen Grasens zwischen seinen zwei Herzensdamen Tiptoe und Ilisa. Alle drei haben sich einen guten Vorrat für den Winter angefressen und geniessen die letzten Tage auf den grossen Weiden, bevor es unweigerlich zurück auf den Trockenplatz geht. 

Auch während den kurzen Aufenthalten im Stall, will Smohalla den Überblick behalten. Wie gut, dass alle Boxen über ein grosses, eigenes Fenster verfügen. So weiss Smo was vor sich geht, sowohl drinnen als auch draussen.

Smohalla und seine schöne Freundin Tiptoe geniessen gemeinsam die Sonnenstrahlen auf ihren Rücken. Das schöne Quarter Horse hat alle Hufe voll damit zu tun, seine Herzensdamen unter Kontrolle zu halten, machen ihm seine Rivalen Oski und Calderon doch immer wieder Konkurrenz.

Smohalla und seinen Damen scheint es bereits zu warm zu sein. Nach wochenlangen Regengüssen und Gewittern sollte man meinen, sie würden die Hitze nun geniessen. Doch diese bringt auch die lästigen Fliegen zurück und so sucht der hübsche Wallach nur zu gern Schutz im Schatten einer grossen Tanne.

Das Leben ist viel entspannter geworden für Smohalla, denn jetzt sind alle auf der unteren Weide, Tag und Nacht draussen, und alle sehr beschäftigt mit Grasen. Tiptoe ist in seiner Nähe, die andern irgendwo, aber vor allem kümmert sich Rivale Oski weniger um seine Damen. 

Ist Smohalla bereits in seiner Boxe und der grosse Noriker Oski noch im Stallgang, kann man etwas verblüffendes beobachten: Smohalla keilt heftig gegen die Boxenwand, um dem Rivalen klar zu sagen «Halt Abstand»! Draussen würde Smohalla dies nie wagen, im Gegenteil, er geht dem Grossen wo immer möglich aus dem Weg. So bleibt es beim Imponiergehabe drinnen, zum Glück!

Smohallas Winterhaare wollen nicht so recht ausfallen, er trägt immer noch einen dicken Pelz, es wäre langsam Zeit, lieber Smohalla! Bald kommt der Hufschmied, um seine Hufe neu zu beschlagen, dann kann die Weidesaison beginnen!

Keine Überraschung bei ihm auf der Waage heute: 588 Kilogramm. Es dürften auch etwas weniger sein, denn seine Füsse tragen ihn nur mit Eisen und die müssen regelmässig und häufig  erneuert werden. Mal sehen, wie es auf der Weide dann läuft. Wenn ihn seine Damen weiterhin so auf Trab halten, dürfte er nicht gross an Gewicht zulegen...

Die Männergruppe, bestehend aus Life, Heli und Lincoln, bekommt seit neuestem regelmässig Zuwachs durch Smohalla. Wenn ihn seine Freundinnen wieder mal im Stich lassen und zu Oski pilgern, gesellt er sich zu den sympathischen Jungs, die nichts gegen einen neuen Kumpel einzuwenden haben.  

Eigentlich wäre die Gruppe um Smohalla wieder komplett : Ilisa darf seit heute zu den andern. Aber was macht sie ? Sie marschiert schnurstracks zu Oski, in ihrem Gefolge Gipsy, und auch Tiptoe macht sich auf die Wanderschaft und besucht neben Oski auch grad noch den hübschen Calderon. Etwas verloren steht Smohalla da. Erst gegen Abend kehren seine Damen zu ihm zurück. Der Frühling ist anstrengend !

Lieber Smohalla: Muss das immer so ablaufen ? Du bist einer der wenigen, die keine Angst vor dem grossen, imposanten Kaltblut Oski haben. Gut, aber musst du jeweils  beim Einlass – ihr wohnt ja beide im selben Stall – so ein Theater machen und ihm den Zutritt zu seiner Box verwehren ? Das nervt Oski und die Tierpfleger.

Seit Smohalla auch hinten Hufeisen trägt, läuft er besser. Der neue Beschlag verbessert seinen Gang, eine frühere Behandlung durch den Osteopathen zeigte leider keine Wirkung. Ihm geht es sehr gut, was man auch an seinem Gewicht ablesen kann...

Wie macht er das bloss? Er ist auf ein Kilogramm genau gleich schwer wie letztes Jahr: 587 kg. Gut so, die Osteopathin hat auch heute versucht, seine Blockade im Rücken zu lösen. Falls es gewirkt hat, würde sie die Behandlung wiederholen. Mal abwarten, ob es ihm geholfen hat.

Smohalla wartet vor dem Tor auf den Einlass in den Stall. Etwas mürrisch. Denn wegen einer Verletzung einer seiner Stuten, dürfen er und seine Freundinnen nicht mit den andern auf die grosse Weide. Der Weg dahin wäre für die verletzte Thalia zu beschwerlich. Hier oben hat es nicht nur weniger Kumpels, auch das Gras ist eher spärlich. Also Tor auf bitte – und Box und Futter!

In den nächsten Tagen bekommt Smohalla Besuch vom Osteopathen. Denn seine Hinterhand scheint sich verschoben zu haben. Der Hufschmied hat ihm bereits auf den Hinterhufen Eisen verpasst, um die Stellung etwas korrigieren zu können.

Smohalla schafft es als einziges Pferd im ganzen Stall, Bonito etwas Angst einzujagen. Solange nämlich Smohalla nicht aus seiner Boxe gegangen ist, getraut sich der sonst so freche Bonito nicht hinaus – so gross ist sein Respekt.

Smohalla und seine Kolleginnen und Kollegen sind wieder zurück aus ihrem sehr freiheitsnahen Sommercamp. Nun geniesst er wieder den Komfort ab und zu in seine gemütliche Box zurückkehren zu können und sich etwas auszuruhen. Gestern war der Hufschmied in Maison Rouge und Smohalla wurde mit neuen Schuhen ausgestattet.

Bald wird Smohalla eine kleine Reise antreten. Mit einigen Kollegen und Kolleginnen darf er für einige Wochen auf die Weiden von Les Murs. Dort, unweit von Maison Rouge, wird bald unsere vierte Station entstehen. Wir wünschen Smohalla und seiner Truppe entspannte «Sommerferien» auf den schön bewaldeten Weiden!

Wenn Smohalla über die frisch eröffneten Weiden galoppiert, schimmert sein Fell nun wieder goldglänzend in der Sonne. In seiner vollen Pracht sind ihm bewundernde Blicke von seinen Stuten aber auch von zahlreichen unserer Besucher sicher.

Während Smohalla üblicherweise der Schönling von Maison Rouge ist, so vermag sein Anblick momentan nicht so sehr zu entzücken. Wie alle Pferde verliert auch er sein Winterfell in Büscheln und so ist er eine etwas struppige Erscheinung. Erst im Sommerfell erstrahlt der Wallach dann weider in seiner ganzen Pracht.

Smohalla und sein kleines Trüppchen ist immer etwas abseits von der Herde anzutreffen. Finden einige wärmende Sonnenstrahlen den Weg zwischen den Wolken hindurch, dösen die Pferde entspannt vor sich hin. Bei windigem Wetter – wie in den letzten Wochen oft – herrscht jedoch ein aufgeregtes Gewusel auf dem Trockenplatz.

Smohalla musste gemeinsam mit Gipsy etwas die Boxe hüten, denn er lahmte. Nun hat er aber einen neuen Spezialbeschlag bekommen und so ist er wieder gut zu Fuss. Darüber ist er sichtlich glücklich, denn der hübsche Wallach liebt es im Schnee herum zu toben.

Wegen seiner sensiblen Hufe trägt Smohalla Eisen und läuft nicht wie die meisten seiner Kolleginnen und Kollegen barhuf. Eines der Hufeisen hat er leider soeben verloren. Der Hufschmied ist also kontaktiert worden und bereits auf dem Weg, damit Smohs fehlender Schuh umgehend ersetzt wird. Neulich hat es Zuwachs in der Truppe rund um den Quarter Horse Wallach gegeben – Thalia ist zur Gruppe gestossen.

Smohalla hat sich über den Sommer so richtig den Bauch vollgeschlagen mit dem leckeren Gras. Dies hinterlässt nun langsam Spuren. Smoh hat deutlich an Gewicht zugelegt. Doch an Bewegung mangelt es dem hübschen Wallach nicht – nach wie vor hat er alle Hufe voll damit zu tun, seine Damen zu unterhalten.

In letzter Zeit liess sich Smohalla immer mehr von Calderon einschüchtern, sodass er ihm nun gar den Chefposten überlassen musste. Über diesen Verlust trösten Smohalla die Stuten und Fohlen auf der Nachbarsweide hinweg – die findet er nämlich sehr spannend. Am liebsten würde er ihnen abends jeweils in den Stall folgen.

Smohalla freut sich sehr über den Beginn der Weidezeit. Es geht ihm sichtlich gut und er akzeptiert mittlerweile sogar Calderon in seiner Nähe. Lange war dies sehr schwierig für ihn. Doch scheinen ihm die Freiberge gut zu tun und zu entspannen. Auch auf Bonito, der sich nach wie vor schwer tut mit der Integration in die Herde, verträgt er sich besser.